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Die Zeit der Chancen für neue Wege ist jetzt

Die Zeit der Chancen für neue Wege ist jetzt!
Gestalten wir sie gemeinsam!

Unsere Empfehlungen:

Üben wir uns in Zuversicht.

Zuversicht ist eine Haltung, die uns näher zum Handeln und Verändern bringt. Zuversicht hat etwas Zupackendes und gleichzeitig nach der Zukunft Fragendes. Sie fragt: Was kann ich, was sind meine Kompetenzen? Was kann ich be-wirken? Was ändert sich, und wie kann ich darauf selbst eingehen?

In der Zu-versicht – darin steckt bereits das Hin-Schauen UND nach Innen schauen.

Im Zuversichtlichen fragen wir nicht mehr „wie wird die Zukunft ganz genau?“ (das kann niemand wissen), sondern „was können wir für die Zukunft tun“? Wir treten in unsere innere Zukunfts-Verantwortung ein, und dadurch MACHEN wir Zukunft.

Sind wir gemeinsam zuversichtlich, denn zuversichtliche Menschen halten etwas für möglich, was sie selbst mit verursachen.

  

Selbstverständlich ist es nicht!

Während auf der ganzen Welt durch die Pandemie und den Lockdown die Wirtschaft stillstand und jeder von uns – Händler, Marken, Hersteller – davon betroffen ist, wird es umso notwendiger auf ein humanes und gleichberechtigtes Agieren innerhalb der ganzen Wertschöpfungskette zu achten.

Selbstverständlich ist das nicht!

Deshalb danke ich Ihnen, dass Sie mir und meinen Partnerbetrieben – der Strickmanufaktur, der Schneiderei, dem Filzatelier und meinen Lieferanten – Ihr Vertrauen schenken, uns Aufträge geben und uns auch in diesen Zeiten Ihre Treue halten.

Wir bedanken uns vielmals für Ihre Treue und Loyalität „Made in Austria“.

 

Saisonenzyklus einhalten.

Wir empfehlen die saisonale Struktur einzuhalten, indem die Sommerware im Sommer und die Winterware im Winter verkauft wird.

Preisreduktionen für Reststücke erst am Ende der Saison gewährt werden.

Das reflektiert unsere Wertschätzung gegenüber Mensch, Tier und Natur.

 

Bleiben wir beweglich!

Wir bieten Ihnen an, dass Sie jederzeit Ihr Sortiment durch Nachbestellungen an Modellen und Farben ergänzen können. Denn, zeitgeistige Qualität ist immer in Mode und so erhalten Sie die Möglichkeit Ihr Sortiment immer wieder neu zu präsentieren und positionieren.

Auch bieten wir Ihnen an, individuelle Kundenanfragen und -bestellungen zu erfüllen  und wenn das Gewünschte nicht am Lager ist, so kann es innerhalb kurzer Zeit gestrickt werden. 

Unser Angebot an Sie: Nachorder zu jeder Zeit möglich.

 

Bleiben wir in Kontakt!

Die Zeiten verändern sich und wir sitzen alle im selben Boot. Teilen Sie uns Ihre Anliegen mit.

#gemeinsam schaffen wir mehr

 

Unser Weg: Slow Fashion Knit „Made in Austria“ seit 2006.

  • Verstrickt wird 100% reines Naturmaterial: extrafeine, melierte Merinowolle
  • gestrickt wird in einer familiengeführten Strickmanufaktur, um die hohen Ansprüche an Qualität, Ausführung und Flexibilität zu erhalten 
  • gestrickt wird im Nahbereich Wien, um den CO2-Fußabdruck klein zu halten 
  • entworfen wird nicht jedem Trend folgend, sondern die Kollektion wächst
  • die früheren Modelle können immer mit den Neueren kombiniert werden, somit ist eine lange Lebensdauer der Modelle impliziert
  • Reparaturservice für die Lieblingsstücke zu Selbstkosten wird angeboten

Es ist die zukunftsfähige Idee einer nachhaltigen Kapsel Garderobe „Slow Fashion Made in Austria“. Gehen wir gemeinsam und respektieren wir Mensch, Tier und Natur.

 

An dieser Stelle haben wir 2 Artikel von anerkannten Spezialisten zum Nachlesen.

TIPP: Sie können auf jeden einzelnen klicken, um direkt zum Beitrag zu gelangen.

Matthias Horx: „Was kommt nach der Krise? – Eine Trendanalyse“

Li Edelkoort: „Stillness-Stille – der wichtigste Trend für Herbst/Winter 2021/22“

 

 

Was kommt nach der Krise?

Eine neue Trendanalyse von Zukunftsforscher Mattias Horx.

 

Eines ist gewiss: Auf die Krise und ihre tiefen Verwerfungen folgen neue Möglichkeitsräume. Die kommenden Monate werden für alle Unternehmen zu einem entscheidenden Moment der Weichenstellung.

Gelingt der Sprung in eine Resilienzbewegung hin zu neuen, glokalen und adaptiven Netzwerken?
Entwickeln wir uns in Richtung einer resilienten Gesellschaft?
Oder bleibt nur der Ausweg in einen alten und dann sicher härteren Wettbewerb?
Die Zeit der Chancen für neue Wege ist jetzt!

 

„Die Corona-Krise markiert den Beginn eines langen Erneuerungszyklus der Wirtschaft.“  In seiner neuen Analyse postuliert der Zukunftsforscher Matthias Horx drei Phasen der Erneuerung, die helfen Unternehmen zu verstehen, worauf sie sich jetzt einstellen müssen, um aus der Krise als Gewinner hervorzugehen.

Phase 1 – Zerstörung und Re-Vision: Whatever it takes!
Prämissen: Gesundheit, Sicherheit und Liquidität
Phase 2 – Fenster der Möglichkeiten: Now or never!
Prämissen: Identität, Kreativität und Geschwindigkeit
Phase 3 – Adaption und neue Modelle: Manything goes.
Prämissen: Glokalisierung, Digitalität und Adaptivität

„Die Roadmap in die Wirtschaft nach Corona folgt keinem geradlinigen Verlauf, vielmehr werden wir Anpassungsprozesse auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Geschwindigkeiten erleben. Für Unternehmen gilt es dabei vor allem, in den Lernmodus zu schalten. Denn selbst das langsame „Wiederhochfahren“ der Wirtschaft wird unter „unnormalen“ Bedingungen stattfinden. Improvisation, Rollenfindung und das Loslassen alter Routinen stehen deshalb auf der Tagesordnung. Das erfordert inmitten der Krise ein kreatives Mindset und eine Kultur des Lernen-Wollens.


Die 2020er-Jahre werden zum Jahrzehnt der Resilienz.“

Das ganze White Paper zum Nachlesen gibt es HIER.

 

Näheres: Matthias Horx: „Die Wirtrschaft nach Corona“, 16. April 2020
Resilienz: Die Fähigkeit sich adaptiv auf wandelnde Umweltbedingungen einstellen zu können. Psychische Widerstandskraft/Fähigkeit schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen.

 

 

Mattias Horx

© Kurier/Juerg Christandl

 

 

 

„Stillness – Stille“ – der wichtigste Trend für Herbst/Winter 2021/22

von der renommierten Trendforscherin Li Edelkoort

 

Disruptive Kraft der Covid-19 Krise von Lidewij Edelkoort

Der erste Satz, mit dem das Seminar angekündigt wird: „Wir machen eine Pause, um wieder zu Atem zu kommen.“ Und weiter: „Die Menschen sind endlich bereit, ihre Art zu ändern und die Fesseln ihrer Kaufsucht zu lösen.“ Oder: „Wie durch ein Komma unterbrochen, nehmen wir uns Zeit zum Nachdenken, um den Sinn unseres Lebens und unserer Arbeit zu überdenken.“

Das klingt nicht nach dem Herbst 2021. Das klingt nach dem Moment des Innehaltens, zu dem uns die Corona-Krise gerade gebracht hat. Was Li Edelkoort für den Herbst des nächsten Jahres prognostiziert, könnte schon früher Wahrheit werden: „Ein Gefühl der Befreiung und Leichtigkeit wird das Ergebnis sein. Das bedeutet nicht, dass wir aufhören werden, schöne Dinge zu machen – im Gegenteil.“

Seit 35 Jahren ist Li Edelkoort eine der bedeutendsten Trendforscherinnen der Welt. Ihre Prognosen für die überübernächste Saison klingen beinah so, als hätte sie die Krise vorausgesehen. Wir bleiben zuhause, um die immer schneller werdende Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Wir arbeiten von zuhause und raffen uns fürs Home Office dazu auf, uns normal anzuziehen. Aus modischer Sicht gesprochen hieße „normal“ in diesem Fall: die neuen Trends für den Frühling. Zum Beispiel der Hosenanzug mit knielanger Hose, das Männerhemd, ein dekonstruierter Trenchcoat für den täglichen Spaziergang, dazu ein paar 90er-Jahre-Comebacks.

Aber nicht nur weil Produktionen erschwert werden und das Konsumverhalten längst langsamer geworden ist, drängt sich die Frage auf:
Was wollen wir eigentlich wirklich anziehen, wenn die Corona-Krise überstanden ist?

Zusammen mit anderen Experten ist sich Li Edelkoort sicher, dass das Coronavirus „das Beste ist, was der Umwelt passieren konnte“. Eine provokative These, mit viel Wahrheit darin. Schon jetzt verändert sich das Bewusstsein von Marken, Designern und Konsumenten.

In einem Interview prognostizierte Edelkoort vor drei Wochen: „Das Virus wird uns zeigen, wie wir langsamer agieren können und für eine bessere Umwelt sorgen, auch in großem Format.“

Was wird das Ergebnis sein?

„Wir treten in eine Quarantäne des Konsums, in dem wir mit einem schlichten Kleid glücklich sind und alte Lieblingsstücke wiederentdecken, die wir schon besitzen.“ Eine viel nachgegangene Beschäftigung während der aktuellen Ausgangs- und Kontaktsperren ist das Ausmisten des Kleiderschranks. Den möchte man im Anschluss nicht gleich wieder wahllos mit schnelllebigen Trends vollstopfen.

Die meisten neuen Kollektionen der Modehäuser für das nächste Jahr entstehen gerade im Home Office der Designer, in Videokonferenzen und mit verändertem Gemütszustand. Anstatt eine Kollektion nach der anderen und dazwischen frische Drops für mehr Instagram-Einfluss zu produzieren, kann man sich jetzt vielleicht endlich wieder auf die wahren Werte besinnen.

Designer müssten in Zukunft nicht mehr so viele Dinge entwerfen, dafür jedes einzelne mit Seele. Weniger und besser, nachhaltig und außergewöhnlich. „Handwerkskünstler haben eine Zukunft“, erklärte Li Edelkoort gerade im Gespräch mit dem Branchenmagazin Business of Fashion. Das geht einher mit der Rückbesinnung auf lokales Knowhow.

Aus lokalem Handwerk entsteht Kleidung mit Seele.

 

Näheres: Harpersbazaar: Mode nach Corona

 

Li Edelkoort

© John Phillips